Mittwoch, 11. September 2013

16) The adventures in Uluru and the Snowy Mountains

Kurz vor unserem Goodbye aus Sydney wird es nochmal höchste Eisenbahn mit dem Blog etwas aufzuholen. Jetzt da mein Job gekündigt, unsere Wohnung so gut wie leer und unsere Ruckssäcke übervoll sind, ist auch tatsächlich mal wieder Zeit ein wenig von den Highlight der letzten vier Monate zu berichten. Zu unserem Abschied und unseren weiteren Plänen folgt (hoffentlich morgen) ein weiterer Blogeintrag. Also stay tuned! ;-)


Wie beim letzten Mal versprochen gibt's zunächt einen kurzen Bericht zu unserem Trip zum Uluru (aka Ayers Rock). Ende April sind wir beide nach Adelaide geflogen, haben uns einen Camper bei Apollo gemietet und uns in 8 Tage lächerliche 4500 Kilometer Asphalt vorgenommen - und tatsächlich geschafft. Und dabei hatten wir sogar die eine oder andere Minute die wir nicht hinterm Steuer sassen!
Absolute Highlights des Trips war die Opalstadt Cooper Pedy, die uns mit spektakulären Farbespielen, dem eigenartigen Leben in Wohnungen unter der Erde und den öffentlichen Noodle-Pits (Opalsand sieben für Dummies) in ihren Bann gezogen hat. Den magischen Sonnenuntergang am roten Felsen werden wir mit Sicherheit unser ganzes Leben nicht vergessen. Die Bilder im Video zeigen eindrucksvoll, dass der Uluru tatsächlich glüht.. Unser Abstecher in die Weinregionen Barossa Valley und Adelaide Hills auf unserem Rückweg war definitiv auch lohnenswert, nur etwas peinlich berührt waren wir von den Klischees und dem "deutschen" Kitsch in Hahndorf - der ersten deutschen Siedlung in Australien überhaupt.
Fazit: Der Uluru ist wirklich faszinierend und wer die Zeit bei seinem Australienbesuch hat sollte sich den Felsen selbst, aber auch die Pilgerfahrt durch das ewige Nichts im australischen Outback nicht entgehen lassen. P.S.: Fliegennetze einkaufen und auf eine Menge Roadkill inklusive ganzer Kühe gefasst machen..
Aber erstmal viel Spass mit dem Video!



Im tiefsten australischen Winter hatten wir uns im Juni mit zwei Freunden den Mount Kosciuszko in den Snowy Mountains vorgenommen. Mit 2230 m über Meereshöhe ist er der höchste Berg Australiens und damit einer der Seven Summits! Man möchte meinen der Gipfel sei ein Klaks (besonders wenn man von 1800 startet); mit der Wahl der "langen Route" hatten wir uns den Weg aber so schwer wie möglich gemacht: Dutzende Eisfeldüberquerungen (meist rutschender Weise da keine Steigeisen), mehrere Bachüberquerungen mit nassen Füßen und der frühe Sonnenuntergang als ständiges Druckmittel im Nacken. Nur drei Wochen bevor wir den Gipfel gemacht hatten, war ein Kanadier (womöglich anspruchvolleres gewöhnt?!) in einem Schneesturm (Hallo, wir sind in AUSTRALIEN!!!) verschollen und wurde nie wieder gefunden...
Doch wir habens geschafft, waren am Ende richtig kaputt, aber mehr als stolz und mussten nur die Hälfte des Rückwegs (nun zum Glück auf dem einfachen Teil des Rundwegs) im Dunklen zurückgehen.
Das lange Wochenende war wirklich genial - vielen Dank an Corinna und Thomas! Und nun viel Spass mit dem Videobeweis und dem Babykänguru "Joey"! ;-)


Im Juni war das Vivid Festival rund um den Circular Quay. Das heißt 2 volle Wochen jeden Abend komplette Festbeleuchtung am Opernhaus, der Harbour Bridge, dem Museum of Art... die Stadt hat offenbar wirklich Geld!








Ja und dann war ja auch schon Juli! Und was ist im Juli passiert? Richtig: Anna und Dirk wurden eingeflogen und sind zwei Monate bei uns eingezogen, wir haben uns einen Camper namens "Freitag" gekauft, gekündigt und weitere Abenteuer geplant. Mehr dazu beim nächsten Post. Oh mann, es gibt noch soooooo viel zu erzählen!

In diesem Sinne: Segeln!
Marius




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