Starthilfen

Geld wechseln
Defintiv die schlechteste Wahl ist dafür der Flughafen. Bei unserer Ankunft hatten wir hier fast 1:1 Wechselkurse! Etwas besser sieht's in Bankfilialen aus. Als Geheimtipp vom Bankangestellten in der Westpac am Bondi Beach selbst (!) wurde uns eine Wechselstube gleich gegenüber empfohlen. Tatsächlich haben wir hier den besten Kurs bekommen - dank Finanzkrise ist der Euro derzeit aber nicht wirklich viel wert...
Gute Adressen zum checken des aktuellen Kurses ist z.B ariva.de. Zum Umrechnen bietet sich z.B. OANDA an.
Für Langzeitaufenthalte fährt man am besten mit der Eröffnung eines Girokontos und einem Geldtransfer vom deutschen auf das australische Konto. Der deutlich bessere Wechselkurs gleicht vor allem bei hohen Beträgen die Gebühren für die Auslandsüberweisung wieder aus.


Lebensmittel
Verlichen mit deutschen Verhältnissen ist das Einkaufen in Australien, speziell in Sydney deutlich teuerer. Das trifft vor allem Touristen. Wer hier auch arbeitet, wird mit deutlich höherem Lohn "entschädigt". Die Lebenshaltungskosten fallen hier dann gleich bzw. vermutlich etwas geringer aus. Schlechte Nachrichten für Veggies: Richtig billig kommt man hier allgemein an gutes Fleisch, Gemüse ist meistens teuer. Die größten Supermärkte sind hier Coles, Woolworths und IGA. Die Ketten haben jeden Wochentag andere Artikel im Angebot, die dann deutlich reduziert sind.

Ein Mekka für günstiges Obst und Gemüse, sowie jegliche Art von Fisch zu Spotpreisen und Chinaware ist der Paddy's Market. Öffnungszeiten sind Mittwoch bis Sonntag von 8 bis 17 Uhr. Ein Highlight ist der rapide Preisverfall vor Ladenschluss, also ab 16.30 (vgl. Video). Wer richtige Schnäppchen sucht und drängelnde Menschmassen nicht scheut, ist zu der Zeit dann genau richtig.


Mobilfunk
Man ist in Australien komplett auf eine Handynummer angewiesen. Sei es die Eröffnung eines Bankkontos oder die Bewerbung auf Wohnungen - man braucht eine australische Handnummer! Sehr günstige Angebote haben wir bei Live Connected gefunden. Anrufe in die Heimat sind in den Inklusivangeboten leider nicht dabei. Angerechnet wird über Kreditkarte, Kündigungsfrist ist monatlich. Die Netzabdeckung scheint gut zu sein, Internet geht auch recht schnell. Wir haben das Paktet M, d.h. 12 $ pro Monat und dafür 500 $ Inklusivminuten, 500 SMS und 1.5 GB datenvolumen.
Vodafone und Optus bieten Prepaid-Angebote, scheinen dagegen aber horrende Preise zu haben. Hier geht's bei Optus ab 30$/Monat los. Im Monat nicht verbrauchtes Guthaben verfällt. Internationale Anrufe sind hier jedoch dabei!
Einen umfangreichen Test zu den wichtigstens Handanbietern in Australien findet Ihr unter www.smartphone-ausland.de

Mobilität und öffentlicher Transport
Sydney hat ein umfassendes Netz an Buslinien, damit kommt man in der Metro-Gegend so gut wie überall hin. Anders als in Deutschland kommen die Busse allerdings selten zu den veranschlagten Zeiten. Etwas ungünstig ist auch die fehlende Ansage der Busstationen. Die Busfahrer (bei denen man sich beim Ausstieg übrigens auch immer höflich bedankt) helfen einem aber gerne bei der Orientierung.
Für die Busse gibt es Zehnerkarten (TravelTen), die aktuell knapp 17$ Kosten und an größeren Busterminals sowie im Kioskerhältlich sind. Damit spart man sich ca. 20% zur Einzelfahrt. Für Vielfahrer lohnt sich eine Wochenkarte (für den inneren Bereich ca. 55$). Damit kann man auch die Bahn und die Fähre unbegrenzt nutzen. Ein Trick bei den Karten ist, diese erst nach 15Uhr durch das Stempeln zu aktivieren, dann laufen die 7 Tage Gültigkeiten erst ab dem folgenden Tag.. warum auch immer?! Möchte man die Bahn nur einen Tag  nutzen gibt es Einzelkarten mit deutlich verbilligter Return-Option. Eine Tageskarte für die Öffentlichen lohnt sich nur für absolute Vielfahrer (Preis ca. 22$).
Richtig nützlich zeigt sich beim Benutzen der Öffentlichen Google Maps. Dort findet man alle Haltestellen, Abfahrtszeiten und kann sich seinen aktuellen Standort anzeigen lassen, wenn man nicht sicher ist wo man aussteigen soll.

Unterkunft
Für den Anfang haben wir uns privat über die Plattform Airbnb einquartiert. Privatleute können hier ihre Gästezimmer oder auch ganze Wohnungen vermieten. Bad, Küche und Wohnzimmer wird dann geteilt. Der Vorteil dabei ist, dass man für sein Geld deutlich bessere Unterkünfte als z.B. in Hostels bekommt. Außerdem ist man sofort in Kontakt mit Locals, die einen mit wertvollen Tipps versorgen können und man kann die Gegend in die man später selbst ziehen möchte genauer unter die Lupe nehmen, indem sich seinen Airbnb-Hosts danach aussucht.



 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen