Da wir mit der Low-Budget-Variante des Whale-Watchings (sprich einfach vom Ufer aus) bislang kein Glück hatten, haben wir uns am ersten November-Wochenende für eine organisierte Walfahrt (1$ in die Phrasenkasse...) entschieden.
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Für die Walfahrt war Regenkleidung angesagt |
Dafür war es im Endeffekt höchste Eisenbahn, da die Saison offiziell nur
bis Ende Oktober geht und man danach mit etwas Glück noch die letzten
Nachzügler auf deren Weg gen Süden beobachten kann. Die nächste Chance
bietet sich dann wieder Ende Mai, wenn die Wale auf ihrer Rückreise in
den Norden erneut an Sydney's Küste vorbeikommen.
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Southern Right Whales: Mutter und Kalb direkt vor Manly Beach |
Am weitesten verbreitet sind hier die "Southern Right Whales"(Glattwal?). Alle acht Wale, die wir an diesem Tag beobachten konnten, waren von dieser Gattung. "Humpback Whales" (Buckelwale) kriegt man in Australien auch relativ häufig zu Gesicht. Etwas mehr Glück braucht man um das größte Lebewesen der Welt (das Great Barrier Reef ausgenommen) - den Blauwal - live zu erleben.
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Ein "Servus" aus der Tiefe |
Glück und zudem eine ordentliche Portion Mut braucht man, wenn man in West-Australien mit Taucherbrille und Schnorchel auf Tuchfühlung mit einem Walhai gehen will. Ein Flugzeug macht hierbei die Wale von der aus ausfindig und man wird dann direkt von Ort zu den Walen über Bord geworfen. Hoffentlich steht das bei uns während unserer Zeit in Australien auch irgendwann auf dem Programm!
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Bis ca. 50m kam dieser "Dreierpack" an unser Boot heran |
Solange müssen wir uns wohl mit den Walen aus der Ferne begnügen. Wobei sich "Ferne" auch hier relativieren kann: Die Boote dürfen zwar nicht näher als 100m an die beeindruckenden Kolosse ran - nicht selten kommt es aber vor, dass sie unter den Booten durchtauchen und plötzlich unmittelbar vor einem erscheinen.
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Deep blue sea |
Leider nicht bei uns, aber vielleicht Ende Mai, wenn die neue Saison
wieder beginnt und man die jungen, wilden Bullen auf dem Weg nach Norden
beobachten kann. Happy, aber hunrig nach mehr machten wir uns nach knapp 3 Stunden wieder auf den Rückweg in den Hafen. Immerwieder ein Foto wert.
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Blick in die City vom Süd-Kap bei Manly Beach |
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Und wie sich das ganze in Bewegung angefühlt hat, könnt Ihr Euch in unserem kleinen Video angucken. Viel Spass beim Schauen!
Zusammenfassend waren die 60$ definitiv gut investiert, also definitv ein Must-Do in Sydney!! Anderer Meinung war wahrscheinlich die chinesische Familie (Fam. Rei-Ha), die exakt ab dem Zeitpunkt der ersten Walsichtung nur noch mit Dauererbrechen beschäftigit war und die Scheiss-Viecher wahrscheinlich insgeheim für den erheblichen Wellengang verantwortlich machten. Sie waren sichtlich erleichtert, als sie im Sydney Harbour wieder festen Boden unter ihren Füßen hatten, da die kleinen weißen Tütchen an Bord auch schon langsam knapp wurden...
Bis demnächst.
Cheers, Marius
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